Christina Israel
Vertriebsinnendienst
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Wir schreiben den 31. Oktober. Matthias Messmeister kommt nach einem arbeitsreichen Tag zurück in die Firma, um seine Berichte abzulegen. Draußen dämmert es bereits und er freut sich auf einen gemütlichen Abend in seinem warmen Zuhause. Während er eine Eintragung nach der anderen macht, fällt ihm eine Zeile ins Auge. "Och neee!" Er stöhnt auf. Eine Messstelle fehlt. Natürlich ausgerechnet eine wichtige. Sein Blick fliegt vom Bildschirm zur Uhr und wieder zurück. Aber es hilft ja nichts. Die Umrüstung musste heute noch erfolgen. Missmutig schlurft er ins Lager und siehe da - ganz hinten im Regal liegt noch ein Gerät, das für heute zur Abholung markiert ist. Mist. Also packt Matthias das benötigte Equipment wieder zurück ins Auto und macht sich auf den Weg.
Nach langer Fahrt endlich am Ziel angekommen, krabbelt er aus seinem warmen Auto. Draußen ist mittlerweile tiefschwarze Nacht, Nebel kommt auf. Die Kälte kriecht unter seine Kleidung und lässt ihn frösteln. „Wie kann man bloß eine Messstelle mitten im Wald platzieren?“ Die einzigen Lichtquellen hier draußen sind die Lichter seines Wagens und eine Taschenlampe. Doch auch deren Lichtstrahl verliert sich schon nach wenigen Metern in der Dunkelheit. "Ganz schön unheimlich hier…" Tief saugt er die Luft ein, die nach kalter Feuchtigkeit, nassem Laub und Moos riecht. Er schaudert. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend zieht er seine Jacke enger um sich. Die Taschenlampe zwischen die Zähne geklemmt, um beide Hände frei zu haben, macht Matthias sich an die Arbeit. Das flaue Gefühl verstärkt sich mit jeder Minute. Hier fährt ein eiskalter Lufthauch über den Nacken, dort raschelt es leise im Unterholz. Er blickt immer wieder hinter sich.
„KNACK!“ „AUA!“ Von einem lauten Knacken aufgeschreckt, ist Matthias mit voller Wucht gegen die Ecke des Schaltschrankes gerumst. Sich den Kopf haltend dreht er sich um und sucht die Umgebung ab – kann aber partout nichts Auffälliges finden. Fängt schon die Angst an, ihm den Verstand zu vernebeln? Warum muss er denn auch ausgerechnet an Halloween zu dieser Messstelle fahren? Wenigstens hat das neue Geräte acht Jahre Bestandsschutz. Das hier wird ihm so schnell nicht wieder passieren. Er beeilt sich, mit sichtlich wachsender Hast, seine Arbeit zu beenden. Gut 30 Minuten später wirft er die Abdeckung des Schaltschrankes zu und schmeißt sein Werkzeug ungeordnet in die Tasche. Gerade als er sich darüber beugt, um sie zu schließen unterbricht ein Schatten die Lichtstrahlen der Autoschweinwerfer. Mit einem Schrei springt er herum. Überall um seinen Wagen huschen Schatten im Nebel herum, die ihn umkreisen, ja geradezu umzingeln. Er weicht zurück, fällt über seine Tasche, krabbelt hastig rückwärts weiter. „PONG!“. Er ist an die Tür der Messstelle gestoßen. Die Schatten erstarren. Plötzliche Totenstille.
Seinen ganzen Mut zusammennehmend zieht er sich hoch, rennt zu seinem Wagen und springt hinein. Vor lauter Panik würgt er den Motor mehrmals ab, ehe er endlich startet. Ohne Rücksicht auf die schlechte Sicht jagt Matthias mit Vollgas im Rückwärtsgang den Waldweg entlang und flüchtet aus dem Wald. Zu Hause vor seiner Garage angekommen bleibt Matthias erstmal mit geschlossenen Augen im Auto sitzen und atmet durch. Puh. Geschafft. „Pock-pock!“ Ein Pochen an seiner Scheibe lässt ihn aufschreien. Eine lauthals lachende Gruppe verkleideter Kinder rennt eilends davon, glücklich über den verbreiteten Schrecken. Im Wald, dort wo das Auto stand, beäugt unterdessen eine Herde Rehe misstrauisch eine Werkzeugtasche, die allein zurückgelassen in der Kälte liegt.
In diesem Sinne: Behalten Sie die Nerven! Und wenn Sie mit Hinblick auf den Rollout noch eine garantiert nicht gruselige Lösung für Geräte mit Bestandsschutz suchen – wir hätten da was in petto.
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